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Irgendwo zwischen bedingungsloser Liebe und regretting motherhood.

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  • Wieder einer dieser Tage…

    Es ist wieder einer dieser Tage – an denen ich fluchend durch die Wohnung laufe und mich frage warum genau ich nochmal ein zweites Kind bekommen habe.

    Und dann gibt es während ich den Boden matt laufe keinen gottverdammten Grund außer der Tatsache, dass ich mir für die Große wünsche, dass sie ein Geschwisterchen hat.

    Es macht mich mürbe. Ich will nicht so sein. Will all diese Dinge nicht sagen, aber ich fühle sie in diesem Moment sehr. Viel zu sehr. Im Nachhinein weiß ich, dass ein Großteil garnicht so gemeint war, aber wenn die Nerven blank liegen, kann ich mich nicht zurückhalten.

    Die Hoffnung steht und fällt mit dem ersten Jahr. Danach ist ja angeblich alles besser. Ich weiß von der Großen, dass das bei ihr so war. Aber der Kleine ist schon jetzt so viel zeitintensiver als die Große es war. Oder? Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Sind die Nerven doch einfach mit der Zeit noch dünner geworden.

    Nun sitze ich hier und sehne mich einfach nur nach Ruhe. In Ruhe einen warmen Kaffee trinken. In Ruhe Wäsche aufhängen. In Ruhe arbeiten?

    Die Welt steht gerade wieder einmal still und wenn ich könnte, würde ich den den Absprung wagen.

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